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REPRODUKTIONSMEDIZIN

Zuchthygiene

 

Die Zuchthygiene beinhaltet die Diagnostik und Behandlung der Zuchttiere zur Prophylaxe oder bei Unfruchtbarkeit. Hierzu gehören beispielsweise die Spermatologische Untersuchung, mit der es möglich ist, die Fruchtbarkeit bzw. Befruchtungsfähigkeit eines Rüden zu ermitteln.

 

 

 

 


Läufigkeitsdiagnostik
(Zytologie, Vaginoskopie und Progesteron-Bestimmung)

Die Progesteronbestimmung erfolgt im eigenen Labor. Durch unsere modernsten Analyseverfahren sind wir in der Lage, einen quantitativen und zuverlässigen Progesteronwert innerhalb einer Stunde zu ermitteln. Dadurch können wir den optimalen Deckzeitpunkt zuverlässig und präzise bestimmen.

  • Trächtigkeitsuntersuchung

  • Geburtsüberwachung

  • Künstliche Samenübertragung

  • Chirurgie (Operationen einschl. Kastrationen)

Die künstliche Besamung beim Hund ist eine instrumentelle Übertragung des Spermas eines Rüden auf die Hündin. Im Unterschied zum natürlichen Deckakt, bei dem der Rüde die Hündin selbst deckt, wird der Samen des Rüden manuell abgenommen und der Hündin mit hierfür speziell entwickelten Instrumenten eingesetzt. Dabei wird in den Befruchtungsvorgang selbst, das Eindringen von Spermien in die Eizelle, nicht eingegriffen.

 

Die künstliche Samenübertragung

Intrauterine Besamung mittels Endoskops

 

Die künstliche Besamung kann mit Frischsperma, flüssigkonserviertem gekühltem Sperma und tiefgefrorenem in flüssigem Stickstoff konserviertem Sperma erfolgen.

Durch die Konservierung des Spermas ist es möglich den Samen eines Rüden über viele Kilometer zu verschicken und über lange Zeit zu lagern. So kann man das genetische Potential eines Rüden weit über seine natürliche Lebensspanne nutzen.

Die künstliche Samenübertragung soll einen natürlichen Deckakt nicht ersetzen, sondern durch die gezielte Anpaarung genetisch besonders gut veranlagter, weit entfernt voneinander lebender Tiere, möglich machen. Durch die Verbesserung der genetischen Vielfalt kann der Genpool einer Rasse entsprechend vergrößert werden und Erkrankungen durch Inzucht vorgebeugt werden.

 

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Weitere Vorteile der künstlichen Besamung:

  1. Langer Transport von Rüden oder Hündinnen, häufig verbunden mit hohem Stress für das Tier, ist nicht mehr notwendig.

  2. Häufiges Decken wird möglich, ohne Überbeanspruchungen des Rüden zu riskieren. Ein Ejakulat kann in mehrere Samenportionen aufgeteilt werden, was das Zuchtgeschäft wesentlich attraktiver werden lässt.

  3. Psychische Besonderheiten z. B. Rangordnungen oder physische Störungen wie Verletzungen an der Wirbelsäule oder den Gliedmaßen, behindern den den Deckakt nicht.

Erfolgsaussichten der künstlichen Besamung beim Hund:

Die Erfolgsaussichten sind, vorausgesetzt Besamungstechnik, Besamungszeitpunkt und Spermaqualität werden optimiert, hoch.

Insbesondere durch die genaue Deckzeitpunktbestimmung bei der Hündin und die anschließende Verwendung von kontrolliertem optimiertem befruchtungsfähigem Sperma.

Die instrumentelle Samenübertragung sollte nur mit gesunden und fruchtbaren Hunden durchgeführt werden. Sie ist nicht dazu geeignet, Tier mit Missbildungen oder Erkrankungen der Geschlechtsorgane und Fruchtbarkeitsstörungen zur Fortpflanzung zu verhelfen, sondern dient dazu, das genetische Potential besonders hochwertiger, gesunder und wertvoller Zuchttiere zu sichern und effektiver zu nutzen.

Weitere Fragen bezüglich der künstlichen Besamung und Samenkonservierung beantworten wir Ihnen gerne.

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